München | Amt für soziale Sicherung

Das Amt für Soziale Sicherung hat den Auftrag, die wirtschaftliche aber auch der soziale Existenz der Münchner Bürgerinnen und Bürger in Notlagen zu sichern. Niemand darf in München diskriminiert und ausgegrenzt werden, weil sie / er in Armut lebt oder auf die Hilfe und Unterstützung von anderen angewiesen ist.

Wir sind zuständig für die Steuerung der gesetzlichen Leistungen nach dem SGB XII, die in den Sozialbürgerhäusern ausgereicht werden und die kommunale Steuerung des Jobcenters. Wir geben Hilfestellungen zur Vermeidung oder Überwindung von Ver- oder Über­schuldung und unterstützen die Betroffenen bei der Stabilisierung ihrer sozialen und wirtschaft­lichen Situation. Menschen mit Betreuungsbedarf unterstützen wir bei der Verwirklichung ihres Selbstbestimmungsrechts und können im besten Fall Betreuungen durch Vermittlung anderer Hilfen vermeiden. Mit den Alten- und Servicezentren und weiteren Angeboten der offenen Altenhilfe fördern und sichern wir die soziale Teilhabe älterer Menschen. Die Sicherung der Lebensqualität der Bewohnerinnen und Bewohnern von voll- und teilstationären Pflegeeinrichtungen ist uns gemeinsam mit den Heimträgern ein großes Anliegen. Darüber hinaus fördern wir alternative Wohn-, Pflege- und Versorgungsformen (z. B. ambulant betreute Pflege- oder Demenz-Wohngemeinschaften).

Insbesondere bei den Themen Wohnen und Armutsbekämpfung kooperieren wir mit den anderen Ämtern des Sozialreferats, wie dem Amt für Wohnen und Migration und dem Stadtjugendamt, oder anderen städtischen Referaten, wie dem Planungsreferat, dem Referat für Arbeit und Wirtschaft, dem Referat für Bildung und Sport sowie dem Gesundheitsreferat.

Auszug aus den Benchmarking-Daten

Folgend finden Sie vier Übersichtsgrafiken aus dem Datenpool des Benchmarkings 2021, die folgende Inhalte für die Stadt München abbilden:

  • prozentuale Verteilung von Leistungsbeziehenden nach Leistungsbereichen
  • prozentuale Verteilung der Auszahlungen nach Leistungsbereichen
     
  • Dichten der einzelnen Leistungsbereiche
  • aktueller Stand der Kontextindikatoren im Vergleich

Nicht dargestellte Rubriken bei den Grafiken lassen sich durch fehlende Datenlieferungen oder Nichtzuständigkeit erklären.

Anteile Leistungsbeziehende

Die Grafik verschafft einen Überblick über die Verteilung der Leistungsbeziehenden innerhalb der Stadt im aktuellen Berichtsjahr des Benchmarkings. Der größte Anteil wird dabei von den Personen gebildet, die Leistungen nach dem SGB II (ELB und NEF) erhalten.

Anteile Auszahlungen

Die Grafik verschafft einen Überblick über die Verteilung der Auszahlungen nach Leistungsbereichen innerhalb der Stadt im aktuellen Berichtsjahr des Benchmarkings. Der größte Anteil wird dabei von den Personen gebildet, die Leistungen nach dem SGB II (ELB und NEF) erhalten.

Leistungsbeziehende Dichten

[pro 1.000 Einwohner]*

Dichten von Leistungsbeziehenden stellen die Zahl der Empfänger einer Sozialleistung im Verhältnis zur Bevölkerung in einer Kommune dar. Sie können sich dabei auf die gesamte Bevölkerung beziehen oder nur auf einen Teil der Einwohnerinnen und Einwohner, wie z.B. auf bestimmte Altersgruppen.

Betrachtet werden ausschließlich laufende existenzsichernde Leistungen.

*Dichte der Regelleistungsberechtigten SGB II pro 1.000 Einwohner von 0 bis unter 65 Jahre

Kontextindikatoren

Die soziale und wirtschaftliche Situation in einer Stadt beeinflusst auch die Höhe, Dauer und Anzahl der Inanspruchnahme von existenzsichernden Leistungen.

Eine schlechte wirtschaftliche Situation der Stadt begünstigt höhere Aufwendungen für Sozialleistungen, da ein größerer Teil der Einwohner seine Existenz- oder Pflegebedarfe nicht aus eigener Kraft erwirtschaften kann.

Darüber hinaus beeinflusst die wirtschaftliche Rahmensituation den kommunalen Handlungsspielraum im Hinblick auf den Umfang und die Ausgestaltung der sozialen Angebotslandschaft  und schränkt diesen gegebenenfalls ein.

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